Eigenheim Biogas-Behälter

Das Konzept der Eiegenheim Bio-Recycling-Anlage beinhaltet einen Ballon der im ungenutzten Raum des Dachbodens das Biogas der Kläranlage aufnimmt.
Auch wenn die Lösungen für große Biogasanlagen aus Gülle genau so aussehen, wird es sschwierig sein ganau das im Eigenheimbereich umzusetzen. Es ist dabei müssig zu erklären, dass dieser nahezu drucklose Gasballon im Falle eines Brandes gar nicht explodieren würde, genau so wie man aus den Köpfen der Menschen nicht mehr heraus bringt, dass Autos auch nicht explodieren. Die Biogasspeicherung bietet also folgende Lösungsmöglichkeiten:

Der Gasballon
Da der Gasballon Teil der Urkonzepts ist und noch immer die einfachste Variante darstellt, sollte er trotz aller zu erwartender Schwierigkeiten nicht außer acht gelasen werden.
Die Bauordnung sieht dabei so aus, dass für Großanalgen bereits vorgeschrieben wird, dass die Biogas-Sammelstelle unzählige Meter vom nächsten Gebäude entfernt sein muss und in sich auch noch eingen Brandschutzverordnungen gerecht werden muss. Für den Eigenheim gäbe es noch nichteinmal eine geeignete Brandschutzordnung und es würden die selben Vorschriften gelten.
Dennoch wäre das Problem beispielsweise wie folgt technisch lösbar.
Im Haus werden an geeigneten Stellen Feuermelder installiert. Zusätzlich erhält der Ballon ein Abgasrohr, das durch das Dach hinaus geht und über das Haus ragt. Ein Feuermelder meldet Feuer und die dichte Klappe des Abgasrohrs öffnet sich. Zusätzlich wird mit einem Zündfunken das Gas über dem Dach gezielt verbrannt. Das sieht dann ein wenig so aus wir die Brannende Flamme auf eine Bohrinsel.
Aufgrund der derzeit geltenden Baubestimmungen ist soetwas aber leider nicht möglich, aus den Augen verloren wird die Sache aber nicht.

Der Gastank
Wenn kein Ballon zum Einsatz kommen kann, dann könnte man aber zumindest irgendwo am Grundstück einen Gastank, vergleichbar mit handelsüblichen Flüssiggastanks, vergraben. Nachteil des Biogases ist allerdings, dass es nicht flüssig ist bzw. wird. somit muss relativ viel Energie in die Komprimierung des Gases investiert werden. Das wiederum schmälert den Gesamtwirkungsgrad der Anlage.

Die direkte Nutzung des Biogases
Eine weitere interessante Variante ist die, das Gas gar nicht zu speichern sondern immer gleich direkt zu verwerten. Diese Lösung wäre vergleichbar mit einem normalen Erdgasanschluss im Eigenheim. Sie beinhaltet allerdings eine nicht ganz einfache Aufgabenstellung. Nämlich die Kontinuität. Das Biogas sollte sozusagen kontiniuerlich fließen, was bei biologischen Verfahren und unregelmäßigen Abwasserzuflüssen eine sehr schwierige Aufgabe ist. Diese Aufgabe könnte aber mittels mehrstufiger Reaktoren, sodass immer ein Reaktor "aktiv" ist, und sicherlich komplexen Steuereungen realisiert werden.